Der Supervisor unterstützt die Aussenperspektive und beachtet den dialogischen Prozess. Dabei werden durch individuelle, fachliche und institutionelle Fragen Interaktionen, Muster und Prozesse sichtbar. Unterschiede können wahrgenommen werden. Damit gelingt es zu erkennen, was verändert und was beibehalten werden soll. Der Blick wird erweitert auf Faktoren, die normalerweise nicht gesehen und nicht gewertet werden und ermöglicht damit neue Lösungen. Insbesondere die Erweiterung und Vertiefung persönlicher Erkenntnisse über eigenen Möglichkeiten und Grenzen, über Einstellungen und Werthaltungen führt zu Verhaltensänderung des Einzelnen und des Teams. Neben der Verbesserung der Praxistätigkeit im eigenen Arbeitsfeld gewinnt die Multiplikation des erlernten beruflichen Know-hows hohe Bedeutung. Neben sprachlichen Elementen werden mit kreativen Mitteln gearbeitet, die Dinge häufig leichter und schneller auf den Punkt bringen. Es steht ein breites Methodenrepertoire zur Verfügung. Supervisionskonzepte beziehen sich auf den Bereich der professionellen Arbeit und die Entwicklung von Einzelnen, Teams, Gruppen, Leitungen und Organisationen überwiegend in psychosozialen, klinischen, pädagogischen sowie zunehmend auch in betrieblichen Arbeitskontexten.
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“ erkannte schon Albert Einstein.